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17. Juni 2024
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17. Juni 2024
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Was ist eine REST-API?

Radzivon Alkhovik
Enthusiast der Low-Code-Automatisierung
Inhaltsübersicht

REST API (Representational State Transfer Application Programming Interface) ist ein architektonischer Stil für den Aufbau von Webservices, der auf den RESTful-Prinzipien basiert. Dieser Ansatz wurde erstmals von Roy Fielding im Jahr 2000 in seiner Dissertation definiert, in der er auch das Konzept des "Representational State Transfer" vorstellte.

Die REST-API bietet eine einheitliche Schnittstelle für die Interaktion zwischen Client-Anwendungen und Servern über das Internet und ermöglicht die einfache Abfrage und Bearbeitung von Daten in Form von Ressourcendarstellungen.

Das Wichtigste in Kürze: REST API (Representational State Transfer Application Programming Interface) ist ein weit verbreiteter architektonischer Stil für den Aufbau von Webdiensten, der im Jahr 2000 von Roy Fielding definiert wurde. Sie ermöglicht nahtlose Client-Server-Interaktionen über das Internet mit Standardprotokollen wie HTTP und Datenformaten wie JSON und XML. Die Integration von REST-APIs in Plattformen wie Latenode verbessert die Effizienz und Skalierbarkeit durch robuste Funktionen, vorgefertigte Konnektoren und visuelle Daten-Mapper. REST-APIs bieten zwar erhebliche Vorteile wie Skalierbarkeit, Flexibilität und einfache Integration, aber sie bringen auch Herausforderungen mit sich, wie z. B. übermäßige Abrufe, begrenzte Echtzeitunterstützung und Sicherheitsbedenken. Trotz dieser Nachteile bleiben REST-APIs eine bevorzugte Wahl in der modernen Softwareentwicklung.

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Was ist eine RESTFUL API und was sind die wichtigsten Konzepte?

Eine effektive Kommunikation zwischen verschiedenen Softwaresystemen und -komponenten ist in der heutigen vernetzten Welt unerlässlich. APIs bieten einen strukturierten Weg für die Interaktion und den Datenaustausch zwischen Anwendungen und ermöglichen so eine nahtlose Integration und Interoperabilität. Im Zusammenhang mit REST-APIs sind einige Schlüsselkonzepte und -begriffe grundlegend für das Verständnis ihrer Architektur und Funktionalität. Lass uns diese erkunden:

Was ist eine API (Application Programming Interface)?

API - Eine Reihe von Regeln, Protokollen und Werkzeugen, die festlegen, wie verschiedene Softwareanwendungen interagieren und miteinander kommunizieren können. APIs legen fest, wie die Komponenten interagieren und welche Datenformate für den Informationsaustausch verwendet werden sollen. Sie fungieren als Vermittler oder Schnittstellen zwischen verschiedenen Softwaresystemen und ermöglichen es ihnen, Daten und Funktionen nahtlos auszutauschen.

Ressource

Im Kontext von REST-APIs ist eine Ressource ein Objekt, eine Dateneinheit oder eine Entität, die in einem System identifiziert, benannt und dargestellt werden kann. Ressourcen können greifbar sein, wie ein Benutzerkonto, ein Blogbeitrag oder ein Bild, oder sie können abstrakt sein, wie eine Berechnung oder ein Datenumwandlungsprozess. Jede Ressource wird durch einen eindeutigen URI (Uniform Resource Identifier) identifiziert und kann über das API-Beispiel mit Standard-HTTP-Methoden aufgerufen, geändert oder gelöscht werden.

Kunde 

Der Client ist die Softwareanwendung oder Komponente, die über die API Anfragen an den Server stellt. Das kann ein Webbrowser, eine mobile App, eine Desktop-Anwendung oder ein anderer Server sein. Der Client sendet Anfragen an den Server und gibt dabei die gewünschte Aktion (z. B. Daten abrufen, eine Ressource aktualisieren) sowie alle erforderlichen Daten oder Parameter an. Anschließend empfängt und verarbeitet er die Antwort des Servers.

Server

Der Server ist das System, das die Ressourcen hostet und die von den Kunden über die API erhaltenen Anfragen bearbeitet. Er speichert und verwaltet die Daten und führt die angeforderten Aktionen durch, z. B. das Abrufen, Erstellen, Aktualisieren oder Löschen von Ressourcen. Der Server antwortet auf Kundenanfragen mit den entsprechenden Daten oder Statusinformationen.

Darstellung der Ressourcen

In REST-APIs werden Ressourcen in der Regel in einem bestimmten Datenformat, der sogenannten Ressourcendarstellung, zwischen Client und Server übertragen. Diese Darstellung ist eine serialisierte Form des Zustands oder der Daten der Ressource, die leicht über das Netzwerk übertragen werden kann. Die gebräuchlichsten Formate für die Ressourcendarstellung sind JSON (JavaScript Object Notation) und XML (Extensible Markup Language). JSON ist leichtgewichtig und für Menschen lesbar und wird daher gerne für Webanwendungen und APIs verwendet. XML ist zwar ausführlicher, wird aber häufig in Unternehmensanwendungen eingesetzt und kann komplexere Datenstrukturen verarbeiten.

Diese Schlüsselkonzepte bilden die Grundlage der REST-API-Architektur und sind wichtig für das Verständnis, wie Clients und Server interagieren, wie Ressourcen identifiziert und manipuliert werden und wie Daten zwischen verschiedenen Anwendungen oder Komponenten ausgetauscht werden.

REST-Prinzipien

Die REST-API basiert auf sechs Grundprinzipien, die ihre Architektur definieren:

Client-Server-Architektur

Client und Server müssen getrennte und unabhängige Komponenten sein, um Flexibilität und Skalierbarkeit zu gewährleisten. Diese Trennung bedeutet, dass sich die Client-Anwendung (oft die Benutzeroberfläche) nicht mit der Datenspeicherung befassen sollte, die intern auf dem Server verbleibt, und dass der Server nicht mit den Belangen der Benutzeroberfläche belastet werden sollte. Sie können unabhängig voneinander entwickelt und eingesetzt werden, was den Einsatz und die Skalierung vereinfacht.

Zustandslos

Der Server sollte keine Kontext- oder Sitzungsdaten über den Kunden zwischen den Anfragen speichern. Stattdessen muss jede Anfrage des Kunden alle notwendigen Informationen enthalten, damit der Server sie bearbeiten kann. Server und zwischengeschaltete Komponenten können Antworten zwischenspeichern, aber sie speichern niemals den Status des Kunden. Diese Einschränkung vereinfacht die Serverimplementierung und verbessert die Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit, da der Server keine Client-Sitzungen verwalten muss.

Cacheability

Um die Leistung zu verbessern und die Serverlast zu verringern, müssen die Antworten explizit als cachefähig oder nicht cachefähig gekennzeichnet werden. Wenn eine Antwort als cachefähig markiert ist, können der Client oder zwischengeschaltete Komponenten diese Antwort für eine bestimmte Zeitspanne für gleichwertige nachfolgende Anfragen wiederverwenden.

Einheitliche Schnittstelle 

Die RESTFUL API sollte eine einheitliche Schnittstelle für die Interaktion mit Ressourcen haben, die durch vier Schnittstellenbeschränkungen definiert ist: a) Ressourcenidentifikation durch URIs b) Ressourcenmanipulation durch Darstellungen c) Selbstbeschreibende Nachrichten (mit Metadaten) d) Hypermedia als Motor des Anwendungsstatus

Mehrschichtiges System

Die Architektur sollte als Hierarchie von Schichten organisiert sein, wobei jede Komponente nicht über die unmittelbare Schicht, mit der sie interagiert, hinaus "sehen" kann. Dies verbessert die Sicherheit, da die Komponenten nicht auf Dienste jenseits der unmittelbaren Schicht zugreifen können, und ermöglicht einen Lastausgleich, da auf verschiedenen Ebenen Zwischenstufen eingesetzt werden können.

Code on Demand (optional)

Server können die Funktionalität eines Clients vorübergehend erweitern oder anpassen, indem sie ausführbaren Code (z. B. JavaScript-Skripte) übertragen. Dies ermöglicht vereinfachte Clients, indem ein Teil der Logik auf den Client verlagert wird. Dies ist jedoch eine optionale Einschränkung und wird in REST-API-Beispielimplementierungen oft übersehen.

Diese Grundprinzipien definieren die charakteristischen Verhaltensweisen und Eigenschaften von REST-APIs und ermöglichen Skalierbarkeit, vereinfachte Bereitstellung, Flexibilität und hohe Leistung.

Wie man die REST API mit Latenode

Um die Möglichkeiten von REST-APIs zu erweitern, suchen Entwickler oft nach Plattformen, die die Integration und Automatisierung von API-Workflows vereinfachen. Latenode ist eine fortschrittliche API-Integrationsplattform wurde entwickelt, um den Prozess der Verbindung verschiedener Anwendungen und APIs zu rationalisieren und zu automatisieren. Die Nutzung von Latenode kann die Effizienz und Skalierbarkeit von Integrationsprojekten erheblich verbessern. Hier erfährst du, wie Latenode auf der Grundlage des Standard-API-Integrationsprozesses integriert werden kann:

Auswahl von Latenode als deine Integrationsplattform

Unternehmen wählen Latenode aufgrund seiner robusten Funktionen, einschließlich der Fähigkeit, große Datenmengen zu verarbeiten, der Unterstützung für verschiedene APIs und der leistungsstarken Transformationsfunktionen. Zu den wichtigsten Überlegungen gehören:

  • Anzahl der zu integrierenden Systeme.
  • Datenvolumen und Komplexität.
  • Spezifische Transformations- und Geschäftsregelanforderungen.

Verbinden mit APIs

Latenode bietet eine umfassende Bibliothek mit vorgefertigten Konnektoren und Adaptern für beliebte Anwendungen und APIs. So können Nutzer/innen schnell und einfach Verbindungen herstellen, ohne selbst Code schreiben zu müssen. Benutzer können:

  • Suche und wähle vorgefertigte Anschlüsse aus.
  • Konfiguriere die API-Anmeldedaten und Endpunkte.
  • Stelle sichere Verbindungen mit OAuth, API-Schlüsseln oder anderen Authentifizierungsmethoden her.

Daten kartieren und transformieren

Mit den intuitiven visuellen Datenmappern und Transformationswerkzeugen von Latenodekönnen die Nutzer festlegen, wie Daten zwischen verschiedenen Systemen abgebildet werden sollen. Außerdem können sie notwendige Transformationen oder Geschäftsregeln anwenden:

  • Drag-and-Drop-Schnittstelle für die Datenzuordnung.
  • Integrierte Transformationsfunktionen zur Bereinigung und Umstrukturierung von Daten.
  • Die Fähigkeit, Geschäftsregeln und Logik anzuwenden, um die Konsistenz und Integrität der Daten zu gewährleisten.

Integrationsströme aufbauen

Latenode ermöglicht es den Nutzern, Integrationsabläufe oder Workflows mit Hilfe einer leistungsstarken Drag-and-Drop-Oberfläche zu entwerfen und zu konfigurieren. Die Benutzer können die Reihenfolge der Aktionen, Datenzuordnungen und die bedingte Logik festlegen:

  • Erstelle Workflows, die die Datenbewegung und -umwandlung automatisieren.
  • Verwende bedingte Logik, um verschiedene Datenszenarien zu behandeln.
  • Entwirf wiederverwendbare Integrationsmuster für gängige Prozesse.

Einsetzen und Überwachen

Sobald die Integrationsabläufe erstellt sind, können sie direkt über die Oberfläche von Latenodeeingesetzt und überwacht werden. Die Plattform bietet Tools zur Fehlerbehandlung, Alarmierung und Aktivitätsverfolgung:

  • Überwachung der Datenströme in Echtzeit.
  • Automatisierte Fehlererkennung und -behandlung.
  • Warnungen und Benachrichtigungen bei Integrationsproblemen.
  • Detaillierte Protokollierung und Berichterstattung für Audits und Fehlersuche.

Beispiel für API-Automatisierung auf Latenode

Das folgende Szenario zeigt, wie die Plattform Latenode genutzt werden kann, um den Prozess des Abrufs von Nutzerdaten von einer öffentlichen API zu automatisieren und Benachrichtigungs-E-Mails zu versenden, wenn neue Nutzer hinzugefügt werden. 

  • Datenabruf: Latenode sendet eine HTTP GET-Anfrage an den angegebenen API-Endpunkt, um die Nutzerdaten abzurufen. Diese Anfrage enthält die notwendigen Header, um die korrekte Behandlung des Inhaltstyps sicherzustellen.
  • Daten-Parsing: Nach einer erfolgreichen Antwort parst Latenode die von der API erhaltenen JSON-Daten und extrahiert die erforderlichen Benutzerinformationen für die weitere Verarbeitung.
  • Datenspeicherung: Die extrahierten Nutzerdaten werden dann für einen späteren Vergleich gespeichert. Dazu gehören Details wie Benutzer-ID, Name und E-Mail. Auch frühere Nutzerdaten werden abgerufen, um neue Nutzer zu identifizieren.
  • Datenvergleich: Latenode verwendet ein JavaScript-Skript, um die aktuellen Nutzerdaten mit den zuvor gespeicherten Daten zu vergleichen. Es identifiziert neue Nutzer, indem es nach Nutzer-IDs sucht, die in den vorherigen Daten nicht vorhanden waren.
  • E-Mail-Benachrichtigung: Wenn neue Nutzer/innen entdeckt werden, sendet Latenode eine E-Mail-Benachrichtigung mit den Details zu diesen neuen Nutzer/innen. Die E-Mail enthält die Namen und E-Mail-Adressen der neuen Nutzer/innen, damit die zuständigen Stellen informiert sind.
  • Zeitplanung: Der Arbeitsablauf wird so geplant, dass er täglich abläuft. So wird sichergestellt, dass die Nutzerdaten regelmäßig aktualisiert und neue Nutzer sofort identifiziert und benachrichtigt werden.

Und so sieht das Ergebnis dieser Automatisierung visuell aus:

Latenode bietet eine kostenlose Plattform, um deine Arbeitsabläufe zu automatisieren. Wenn du Hilfe oder Rat brauchst, wie du dein eigenes Skript erstellst oder das Beispiel nachahmst, kannst du unserer Discord-Community beitreten, in der dir Low-Code-Automatisierungsexperten zur Seite stehen.

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HTTP-Methoden in der REST-API

RESTFUL APIs nutzen standardmäßige HTTP-Methoden, um mit Ressourcen auf dem Server zu interagieren. Diese Methoden legen fest, welche Operation mit den Ressourcen durchgeführt werden soll. Die wichtigsten Rest-API-Methoden, die in Restful-APIs verwendet werden, sind:

  • GET: Die GET-Methode wird verwendet, um eine Darstellung einer Ressource vom Server abzurufen. Wenn ein Kunde eine GET-Anfrage an eine bestimmte URI stellt, sollte der Server den aktuellen Stand der Darstellung der angeforderten Ressource zurückgeben. GET-Anfragen sind sicher und idempotent, das heißt, sie rufen nur Daten ab und verändern die Ressource auf dem Server nicht.
  • POST: Die POST-Methode wird verwendet, um eine neue Ressource auf dem Server zu erstellen. Der Kunde sendet die für die Erstellung der neuen Ressource erforderlichen Daten im Request Body der POST-Anfrage. Eine erfolgreiche Antwort liefert in der Regel eine Darstellung der neu erstellten Ressource, einschließlich ihres URI-Bezeichners.
  • PUT: Die PUT-Methode wird verwendet, um entweder eine bestehende Ressource zu aktualisieren oder eine neue Ressource auf dem Server zu erstellen. Die Daten zum Aktualisieren oder Erstellen der Ressource werden im Anfragetext gesendet. Um eine Ressource zu aktualisieren, gibt der Kunde die URI einer bestehenden Ressource an. Wenn die Ressource nicht existiert, kann der Server eine neue Ressource unter der angegebenen URI erstellen.
  • DELETE: Die DELETE-Methode wird verwendet, um eine bestehende Ressource vom Server zu entfernen. Der Kunde gibt die URI der zu löschenden Ressource an. Erfolgreiche DELETE-Anfragen geben in der Regel eine leere Antwort oder einen Statuscode zurück, der die erfolgreiche Löschung anzeigt.
  • PATCH: Die PATCH-Methode wird zwar seltener verwendet, kann aber auch zur teilweisen Aktualisierung einer Ressource eingesetzt werden. Im Gegensatz zu PUT enthält eine PATCH-Anfrage nur die Änderungen, die auf die Ressource angewendet werden sollen, und nicht den kompletten neuen Zustand.
  • HEAD: Die HEAD-Methode ähnelt der GET-Methode, aber sie ruft nur die Antwort-Header für eine Ressource ab, ohne deren Darstellung. So können Informationen über die Ressource abgerufen werden, ohne die vollständigen Daten zu übertragen.
  • OPTIONS: Die OPTIONS-Methode wird verwendet, um eine Liste der erlaubten Operationen für eine bestimmte Ressource zu erhalten. Sie gibt die Menge der HTTP-Methoden zurück, die auf den angegebenen URI angewendet werden können.

Diese HTTP-Methoden entsprechen den CRUD-Operationen (Create, Read, Update, Delete) für die Datenverwaltung und sind daher intuitiv für die Arbeit mit Ressourcen in REST-APIs. Die korrekte Verwendung dieser Methoden gewährleistet die Einhaltung des REST-Architekturstils und erleichtert die Interaktion zwischen Clients und Servern.

Vorteile von REST API

Einer der Hauptgründe für die weite Verbreitung von REST-APIs sind die zahlreichen Vorteile, die sie gegenüber alternativen Architekturen bieten. Ihre Konstruktionsprinzipien und die Verwendung von Standardprotokollen bieten mehrere Vorteile, die sie zu einer überzeugenden Wahl für den Aufbau von Webdiensten und die Systemintegration machen. Schauen wir uns die wichtigsten Vorteile von REST-APIs genauer an:

  • Skalierbarkeit: Die Client-Server-Architektur und das Prinzip der Zustandslosigkeit machen REST-APIs hoch skalierbar. Da der Client und der Server vollständig voneinander getrennt sind, können sie unabhängig voneinander skaliert werden. Die Serverkomponente kann auf mehrere physische Maschinen repliziert werden, um die Last zu verteilen. Die Zustandslosigkeit vereinfacht die Replikation und den Lastausgleich, da der Server den Zustand des Clients zwischen den Anfragen nicht verfolgen muss.
  • Flexibilität: REST-APIs sind nicht an eine bestimmte Programmiersprache oder Plattform gebunden. Sie nutzen Standard-Webprotokolle wie HTTP und Datenformate wie JSON/XML, was sie universell und kompatibel mit einer Vielzahl von Client- und Servertechnologien macht. Clients und Server können in jeder Sprache entwickelt werden, was die Integration heterogener Systeme vereinfacht.
  • Unabhängigkeit: Durch die Trennung von Client- und Serverkomponenten können diese völlig unabhängig voneinander entwickelt und weiterentwickelt werden. Änderungen auf der Serverseite wirken sich nicht auf die Client-Anwendungen aus und umgekehrt, so dass beide Seiten parallel weiterentwickelt werden können. Das vereinfacht die langfristige Entwicklung und Wartung von Systemen.
  • Caching und Leistung: Durch das Zwischenspeichern von Antworten auf der Client-Seite oder auf Zwischenservern wird die Anzahl der Anfragen, die auf den Hauptserver treffen, reduziert und damit auch dessen Belastung. Da Antworten als cachefähig markiert werden können, können nachfolgende identische Anfragen schnell aus dem Cache bedient werden, was die Gesamtleistung des Systems erheblich verbessert.
  • Einfache Integration: Durch die Verwendung von Standardprotokollen wie HTTP und weit verbreiteten Datenformaten lassen sich REST-APIs leicht in bestehende Systeme und Anwendungen integrieren. Viele Programmiersprachen und Plattformen haben eine integrierte Unterstützung für diese Standards, was die Arbeit mit REST-APIs vereinfacht. Außerdem zeichnen sich REST-APIs durch eine gute Kompatibilität aus, so dass verschiedene Komponenten miteinander interagieren können.

Diese wichtigen Vorteile wie Skalierbarkeit, Flexibilität, Komponentenunabhängigkeit, Cachefähigkeit und einfache Integration machen REST-APIs zu einer attraktiven Wahl für die Entwicklung von Webservices und die Interaktion zwischen verschiedenen Systemen.

Nachteile und Probleme der REST API

Obwohl REST-APIs zahlreiche Vorteile bieten, ist es wichtig, sich ihrer Grenzen und möglichen Probleme bewusst zu sein. Wie jeder Architekturstil haben auch REST-APIs bestimmte Kompromisse und Herausforderungen, die Entwickler/innen berücksichtigen und bewältigen müssen. Im Folgenden wollen wir einige der Nachteile und Probleme von REST-APIs genauer untersuchen:

  • Over-fetching/Under-fetching: Da REST-APIs dem zustandslosen Prinzip folgen, muss jede Anfrage alle notwendigen Informationen für die Verarbeitung enthalten. Das kann dazu führen, dass der Client mehr Daten erhält, als für einen bestimmten Vorgang erforderlich sind (Over-Fetching) oder umgekehrt nicht genug Daten (Under-Fetching). Over-Fetching erhöht die Netzwerklast und den Ressourcenverbrauch, während Under-Fetching zusätzliche Anfragen erfordern kann, um alle notwendigen Informationen zu erhalten.
  • Eingeschränkte Echtzeit-Unterstützung: Das in REST-APIs verwendete Anfrage-Antwort-Modell ist nicht ideal für Echtzeitanwendungen, die kontinuierliche Datenaktualisierungen erfordern, wie z. B. Chats, Spiele oder Live-Streams. Es gibt zwar Lösungen wie Long Polling oder WebSockets, aber sie sind nicht Bestandteil von REST und können die Architektur verkomplizieren.
  • Versionierung: Wenn sich APIs weiterentwickeln, müssen oft Änderungen vorgenommen, Ressourcen und Methoden hinzugefügt oder modifiziert werden. Die Gewährleistung der Abwärtskompatibilität bei Änderungen an der API kann eine komplexe Aufgabe sein, vor allem, wenn viele Kunden unterschiedliche Versionen verwenden. Die Entwickler müssen möglicherweise mehrere Versionen der API gleichzeitig pflegen oder Änderungen sorgfältig planen und dokumentieren.
  • Fehlende Erkennbarkeit: REST-APIs verfügen nicht über einen eingebauten Mechanismus, um verfügbare Ressourcen und ihre Fähigkeiten zu ermitteln. Kunden verlassen sich ausschließlich auf die API-Dokumentation, um die verfügbaren Endpunkte, unterstützten Methoden und Datenstrukturen zu verstehen. Das Fehlen eines standardisierten Selbstbeschreibungsmechanismus kann die API-Integration und -Nutzung für Entwickler/innen erschweren.
  • Sicherheitsaspekte: Da REST-APIs auf HTTP basieren, muss besonders auf Sicherheitsaspekte wie Authentifizierung, Autorisierung und Datenverschlüsselung geachtet werden. REST-APIs bieten keine eingebauten Sicherheitsmechanismen. Daher müssen Entwickler/innen geeignete Maßnahmen ergreifen, um ihre APIs vor unbefugtem Zugriff, Angriffen und Datenverletzungen zu schützen.

Diese Nachteile und Probleme sind zwar vorhanden, können aber durch ein angemessenes API-Design, die Einhaltung von Best Practices und den Einsatz zusätzlicher Technologien und Protokolle, wo nötig, gemildert werden. Das Wissen um diese Probleme hilft Entwicklern, beim Aufbau von REST-APIs fundierte Entscheidungen zu treffen.

Vergleich mit SOAP

Obwohl sowohl REST als auch SOAP weit verbreitete Ansätze für die Erstellung von Webservices sind, gibt es erhebliche Unterschiede in ihrer Architektur, ihren Prinzipien und ihrer Umsetzung. Die folgende Tabelle fasst die Hauptunterschiede zwischen REST-APIs und SOAP zusammen:

Charakteristisch REST SOAP
Architektonischer Stil Representational State Transfer (REST) Simple Object Access Protocol
Basisprotokoll HTTP HTTP, SMTP, FTP und mehr
Nachrichtenformat Leichtgewichtig, z. B. JSON, XML XML
Datenaustausch-Stil Zustandslos Kann zustandsabhängig oder zustandslos sein
Leistung Hoch Relativ niedriger aufgrund der Ausführlichkeit von XML
Caching Integrierte Caching-Unterstützung Keine Zwischenspeicherung
Skalierbarkeit Hochgradig skalierbar Weniger skalierbar
Normen Keine offiziellen Standards Strenge Standards wie WS-*, WSDL, SOAP
Sicherheit Verlässt sich auf HTTPS, OAuth, etc. Eingebaute Sicherheitsstandards, z. B. WS-Security
Benutzerfreundlichkeit Relativ einfach Komplexer durch strenge Regeln
Am besten geeignet für Webdienste, Mobile Apps Unternehmensanwendungen, Finanzsysteme

Diese Tabelle zeigt die wichtigsten Unterschiede zwischen REST und SOAP in Bezug auf die verwendeten Protokolle, Nachrichtenformate, Leistung, Skalierbarkeit, Sicherheitsstandards und die besten Anwendungsfälle. Die Wahl zwischen den beiden Ansätzen hängt von den spezifischen Projektanforderungen ab und davon, welche Eigenschaften am wichtigsten sind.

Anwendung und Popularität von REST API

REST-APIs haben sich aufgrund ihrer Einfachheit, Flexibilität und breiten Unterstützung in verschiedenen Bereichen durchgesetzt. Hier sind einige der häufigsten Anwendungsfälle:

  • Webservices und Microservices-Architektur
  • Mobile Anwendungen
  • Cloud Computing und Systemintegration
  • Offene APIs für Drittentwickler
  • Tools und Frameworks für die Entwicklung und das Testen von REST-APIs, wie Swagger, Postman, Flask (Python), Spring (Java) und OpenAPI.

Beliebte Beispiele für REST-APIs sind die von Twitter, Facebook, Google und vielen anderen Unternehmen. Dank ihrer Vorteile sind REST-APIs zu einem der gefragtesten Ansätze für die Erstellung von Webdiensten, die Integration von Systemen und den Zugriff auf Daten in der modernen Softwareentwicklung geworden.

Fazit

RESTAPI ist ein Architekturstil, der einen einfachen, skalierbaren und universellen Weg für die Interaktion zwischen Client- und Serveranwendungen über das Internet bietet. Durch die Verwendung von Standardprotokollen, Prinzipien und Best Practices haben sich REST-APIs zu einem der am weitesten verbreiteten Ansätze für die Erstellung von Webservices und die Anwendungsintegration entwickelt.

Trotz einiger Einschränkungen, z. B. bei der Versionierung und Sicherheit, machen die Vorteile von REST-APIs wie Flexibilität, Skalierbarkeit und Plattformunabhängigkeit sie für Entwickler in vielen Bereichen attraktiv. Da sich Webtechnologien und Cloud Computing weiter entwickeln, werden REST-APIs wahrscheinlich ein wichtiger Bestandteil der modernen Softwareentwicklung bleiben.

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